Für die Gestaltung von Prospekten waren bisher im Orgelbau fast ausschließlich zweidimensionale Zeichnungen, oder Handskizzen üblich. Bei wichtigeren Aufträgen wurden kleine Modelle gebaut.
Diese Methoden hatten durchaus ihre Berechtigung sind aber meiner Ansicht nach aus verschiedenen Gründen nicht mehr zeitgemäß.
Für eine kundenorientierte, leicht verständliche Präsentation des Prospektes, ist eine zweidimensionale Zeichnung nicht sehr hilfreich. Der Betrachter sieht immer nur eine Seite der Orgel, die jedoch nicht plastisch wirkt.
Prospektansicht Orgel im Altarbereich
Wenn man sich den Aufwand macht die zweidimensionale Zeichnung aus allen Perspektiven zu zeichnen, setzt das Verständnis dieser, eine Vorbildung im Zeichnungslesen voraus. Diese haben die meisten Entscheidungsträger des Endkunden nicht.
Mit einem Modell der Orgel, das natürlich erheblichen Zeitaufwand bedeutet wenn es nur einigermaßen detailgenau sein will, kommt man der Sache schon näher.
An dieser Stelle setzt das Modellieren eines Prospektes und des dazugehörigen Orgelgehäuses mit einer Software für dreidimensionales Konstruieren an:
- Kein technisches Verständnis beim Kunden für Zeichnungen notwendig.
- Verschiedene Betrachtungswinkel in der virtuellen oder fotographischen Umgebung an der das Instrument stehen soll.
- Vorschläge des Kunden bei der Präsentation und eventuelle Änderungen können einfach umgesetzt werden.
zeichnung.
- Enorme Zeitersparnis, weil der detailgenaue Entwurf mit allen Aussenansichten bereits als dreidimensionales Modell existiert.
- Besseres Verständnis einer technischen Zeichnung schon während der Produktion. Umständliche Erklärungsversuche und häufige Fragen werden vermieden.
- Fehlervermeidung
- Zeitersparnis